Maschinen agieren nicht zufällig, sondern regelbasiert. (Holzer, 1998).
Besitzen Maschinen Intentionalität?
Dies führt in den philosophischen Diskurs über Handlungen. (Strasser, 2006).
Die Fähigkeit zu handeln ist oft mit Speziezismus verbunden. (Strasser, 2006, S. 101).
Intentionalität hat als Begriff verschiedene Bedeutungen.
Maschinen sind grundsätzlich von Menschen gemacht. (Hemel, 2020).
Maschinen können Illusionen „echten“ Handelns hervorrufen. (Holzer, 1998 ; Hemel 2020).
Unsere Alltagssprache vermenschlicht die Maschinen stark. (Hemel, 2020).
Wenn das Ergebnis stimmt ist egal woher es stammt. (Strasser, 2006).
Wie viel Entscheidungsgewalt sollen Maschinen haben?
Viele literarische Beispiele setzen sich damit auseinander. (Rademacher / Schilling, 2021).
Hier schließt sich der Kreis zum Zufall.
Zufall ist das wichtigste Element menschlicher Freiheit. (Rademacher / Schilling, 2021).
Was eine Maschine tut kann Quasi-Handlung genannt werden. (Strasser, 2006).
Es werden stetig neue Theorien entwickelt.
Literaturverzeichnis
- Hemel, Ulrich: „Kritik der digitalen Vernunft. Warum Humanität der Maßstab sein muss.“, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 2020.
- Holzer, Philippe-André: „Das Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Intentionalität.“, Akademie Verlag, Berlin, 1998.
- „Intentionalität“ in: Philosophie Magazin. https://www.philomag.de/lexikon/intentionalitaet [letzter Abruf, 11.12.21].
- Rademacher, Timo/Erik Schilling: „Autonomie. Digitale Berechenbarkeit versus Zufall in Literatur und Recht.“ In: Chris Piallat (Hg.): „Der Wert der Digitalisierung. Gemeinwohl in der digitalen Welt.“, transcript Verlag, Bielefeld 2021, S. 147-166.
- Strasser, Anna: „Kognition künstlicher Systeme.“, Ontos Verlag, Heusenstamm, 2006.
- „Zufall“ in: Meyers Grosses Taschenlexikon in 24 Bänden, Band 24: Wau – Zz, 5. überarbeitete Auflage, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich, BI – Taschenbuchverlag, 1995, S. 282.
Literaturempfehlungen zur Vertiefung
- Nassehi, Armin: „Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft.“, C.H. Beck Verlag, München, 2019.
- Reckwitz, Andreas: „Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Strukturwandel der Moderne.“, Suhrkamp, Berlin, 2017.
- Rubel, Alan/Clinton Castro/Adam Pham: „Algorithms and Autonomy. The Ethics Of Automated Decisions Systems.“, Cambridge University Press, Cambridge, 2021.
- Zuboff, Shoshana: „The Age of Surveillance Capitalism.“. PublicAffairs, New York, 2019.
Literaturempfehlungen Belletristik
- Juli Zeh „Corpus Delicti. Ein Prozess“ (btb, 2010)
- Juli Zeh „Spieltrieb“ (btb, 2011)
- Dave Eggers „The Circle“ (Random House, 2014)
- Bijan Moini „Der Würfel“ (Atrium, 2019)
- Ian McEwan „Machines Like Me“ (Random House, 2020)
- Alexander Sperling „Glashauseffekt“ (&Töchter, 2020)
Bearbeitet von Christiane Rügheimer